Worüber ich mich am meisten definiere? – meine Kinder und Enkelkinder mögen es mir verzeihen, ich liebe sie sehr…
Was mich ausmacht – wo meine ganz und gar unabhängige Seele zum Ausdruck kommt, ist der Garten und die Bilder (Fotografien), die daraus hervor gehen…
Jetzt, beim Schreiben dieses Textes, ist noch nicht mal Mitte Februar, aber wir hatten schon einige milde Tage, die mich in den Garten getrieben haben.
Und da ist es wieder: das Fieber, der Tatendrang, tiefes Ein-und Ausatmen, die Augen schließen, lächeln, riechen, den Geräuschen der Natur lauschen, alles einsaugen, gierig, lasterhaft beinah, wenn es nicht so heilig wäre…
Das Wichtigste an Gartenwerkzeugen, selbstverständlich auch der Foto-Apparat sind schon bereit – und es kann los gehen!
Ein neuer, kleiner Teich entsteht, ich seh ihn schon vor meinem gestigen Auge, die Vorfreude macht mich ganz stark, Steine, die mir im Winter ziemlich schwer erschienen, lassen sich plötzlich wie von Zauberhand (etws übertrieben) bewegen!
Und dann das Rotkehlchen, das mich wohl schon eine Weile beobachtet hat, neugierig hüpft es näher und näher, wird immer mutiger, pickt eilig (Fr)Essbares aus dem Boden, um mich dann schnell wieder in sichere Entfernung zu verschwinden.
Gibt es etwas Schöneres?